Wir sind auf dem richtigen Weg.
In Erlabrunn geboren, verfolgt er nicht nur die vielen Initiativen und erfolgreichen Projekte der Region, er mischt auch selbst kräftig mit.
MTB-Roadtrip
Tag 3 & 4
Mit der Vier-Hübel-Tour schafft Erik Schulze nicht nur für Bike-Fans einen tollen Anlass, das Erzgebirge zu besuchen. Gleichzeitig öffnet er mit „KidsAufsBike“ vielen, hilfsbedürftigen Kindern eine neue Perspektive.
Du engagierst dich seit Jahren im Erzgebirge für den Mountainbike-Sport. Wann ging das ungefähr los?
Seit 1996 gibt es die Vier-Hübel-Tour nun schon.
Ich bin schon seit vielen Jahren aktiv in die Organisation dieses tollen MTB-Events eingebunden. Daraus ist eigentlich alles Weitere entstanden. Wie zum Beispiel unser Jugendsportförderprojekt „KidsAufsBike“. Hier sammeln wir Geld, um verschiedenen Einrichtungen wie Kindergärten, Kinderheimen oder Jugendwohngruppen Lauf- und Kinderfahrräder als Dauerleihgabe zur Verfügung zu stellen.
Ein tolles Charity-Projekt – wie kam es dazu?
Man muss ehrlich sein, es ist als Stammtischidee entstanden. Zum 20. Jubiläum der Vier-Hübel-Tour wollten wir die Startnummer eins für einen guten Zweck versteigern. Bereits im ersten Jahr ist ein relativ großer Geldbetrag zusammengekommen. Gespendet haben wir den unter anderem an einen Elternverein für krebskranke Kinder. Das hat uns motiviert, das eigene Projekt „KidsAufsBike“ auf die Beine zu stellen. Jeder, der sich bei unserem Event anmeldet, kann ein Charity-Paket direkt dazu buchen. Wir kaufen dann zu Sonderkonditionen Räder ein und vergeben diese an Einrichtungen in der Region.
Als Teenager hätten wir nie gedacht, dass wir unsere Home-Trails mal TrailCenter Rabenberg nennen werden.
Die Idee zu „KidsAufsBike“ war von großem Erfolg gekrönt. Welche nächsten Schritte plant Ihr?
Ja genau, das läuft großartig. Bis heute konnten wir an zwölf Einrichtungen im Erzgebirge insgesamt 62 Kinder- und Laufräder vergeben. Wir haben 2019 gleich zweimal die Auszeichnung „Sterne des Sports” in Chemnitz und Dresden erhalten. Das zeigt, dass wir mit „KidsAufsBike“ auf dem richtigen Weg sind. Im nächsten Jahr möchten wir auch auf der tschechischen Seite des Erzgebirges Einrichtungen unterstützen. Ein großer und wichtiger Schritt für uns wäre es, Veranstaltungen in anderen Regionen Deutschlands zu motivieren, ebenfalls unser Charity-Projekt zu unterstützen. Zumal die Räder da vergeben werden sollen, wo die Spenden generiert wurden. Wir möchten bedürftigen Kindern in ganz Deutschland helfen.
Nicht vergessen möchte ich, dass wir auch die Vier-Hübel-Tour ständig ausbauen werden. Das Erzgebirge und der besondere Charme sollen noch stärker in den Fokus gerückt werden. Schließlich ist die Region es absolut wert, den bundesweiten Startern nähergebracht zu werden.
Wie bist Du eigentlich selbst zum Mountainbiken gekommen?
Gefühlt schon seit der ersten Stunde: Seit 1991. Ich bin in Erlabrunn, am Fuße des Rabenbergs, aufgewachsen und damals schon Trails gefahren. Seiner Zeit hätten wir nie gedacht, dass wir unsere Home-Trails mal TrailCenter Rabenberg nennen werden. Eine tolle Entwicklung. Zumal ich auch 2014 bei der Eröffnung des Stoneman auf dem Fichtelberg mit dabei war und heute direkt mit dem Mountainbiken beruflich eingebunden bin. Ich arbeite als Eventmanager im K1-Sporthotel in Oberwiesenthal und meine Schwiegereltern betreiben die Pension Schanzenblick, gleich um die Ecke. Natürlich sind beide Häuser offizielle Logis-Partner des Stoneman.
Hier geht's zur ganzen Geschichte und allen Infos über die Miriquidi Bike Arena.